„viśokā vā jyotiṣmatī“
Hindernisse können überwunden werden, indem wir uns auf das innere Licht, das von Leid unberührt ist, besinnen.
Patañjali Yogasutra 1.36.
In der Meditation ist unser Geist wach und wir gelangen zugleich zu einer tiefen inneren Stille. In dieser Stille entsteht Klarheit und Freiheit. Wir sind nicht mehr mit unseren Vorstellungen und Wünschen identifiziert. Durch den dann entstehenden Abstand können wir die Welt so wahrnehmen, wie sie wirklich ist ohne die Trübung durch unseren Geist, unserer Gedanken und Gefühle.
Aber unsere Gedanken und Gefühle können wir nicht einfach abschalten. Wir brauchen ein Meditationsobjekt, einen Fokus für unseren Geist. Das kann der Atem sein, oder ein Gefühl wie Liebe oder ein Bild wie das Licht der Sonne.
Um in einen meditativen Zustand zu kommen gibt es viele Wege und Traditionen. Was für den einzelnen Menschen der richtige Weg ist, ist sehr individuell.